Der thematische Fokus unserer ersten Ausgabe liegt auf dem Thema Sexualität aus Perspektive migrantischer und geflüchteter Menschen.
Özge erzählt in ihrem Artikel von ihrer Liebesgeschichte als lesbische Frau in der Türkei und wie sie in ihrem Leben in Deutschland mit weiteren Herausforderungen konfrontiert ist. Rashidah beschreibt alltägliche Erfahrungen einer migrantisierten, muslimischen und Schwarzen Frau und wie sie in ihrem Inneren damit umgeht. Skala schildert ihren inneren Kampf zwischen Liebe und Loyalität zur Familie. Nilima geht in ihrem Artikel auf die koloniale Kontinuität der Sexualisierung rassifizierter Frauen ein und erläutert, wie migrantische Frauen bis heute unter solchen kolonialen Denkstrukturen physisch und psychisch leiden.
Dunja und Nilima thematisieren in ihrem gemeinsamen Artikel das Gefühl der „Scham“ und machen klar, wie diese als kulturelles Unterdrückungsinstrument gegen Frauen verwendet wird. Duleem führte ein Interview mit Nour, darin erzählt sie von ihrem Schicksal als geflüchtete Transfrau zwischen zwei Geschlechtern, Kulturen und Ländern.
Auf die Frage „Wie wird geflüchteten Menschen der Raum und das Recht zur Entdeckung ihrer Sexualität weggenommen?“, geht Monzer in seinem Artikel ein. In einem arabischsprachigen Artikel schreibt ÇÎYA über die Homophobie. In seinen beiden Artikeln schreibt Duleem über die toxische Maskulinität und die Wichtigkeit einer Sexualaufklärung. Dawud lässt in seinem Erfahrungsbericht sein inneres Kind in die Welt der Vergangenheit und der Zukunft reisen. Eiad schreibt einen Brief aus der Zukunft, in dem er rassistische Erfahrungen der Tochter eines Syrers darstellt. Kiril und Furkan gehen in ihrem Artikel auf das rassistische und antisemitische Gedankengut hinter der sogenannten „Remigration“ ein.